PRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE, COACHING & SUPERVISION
Dipl.-Psych. Ralph H. Rietmann & Dipl.-Psych. Alexandra Rietmann

 

Ralph H. Rietmann


Qualifikation:

Diplom-Psychologe

Psychologischer Psychotherapeut (Fachkunde Verhaltenstherapie)

Zusatzqualifikation Kinder- und Jugendpsychotherapie

Zusatzqualifikation Gruppentherapie


Ich bin Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Einzel- und Gruppentherapiesetting. Im Anschluss an meine ersten beruflichen Erfahrungen als Krankenpfleger habe ich mich der Psychologie verschrieben und in mehrjährigen Studien und therapeutischer Ausbildung meine Fertigkeiten erweitert und in verschiedenen Kliniken der sozialpsychiatrischen Versorgung gearbeitet, u.a. als Lehrbeauftragter einer Gesundheitsakademie und als Leitender Psychologe einer Suchtfachklinik in Hessen. Mit der Rückkehr in die Heimat, arbeite ich nun in eigener Niederlassung als Vertragstherapeut der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.


Seit meiner Niederlassung engagiere ich mich in der 3. Welle der Verhaltenstherapie und verfolge moderne Ansätze wie die kontextuelle Verhaltensanalyse oder die Schemaanalyse. Ich arbeite in großen Teilen im Rahmen der Akzeptanz- und Commitment-Therapie und Schematherapie.

Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie ("ACT" - als ganzes Wort gesprochen) ist ein neuartiger Behandlungsansatz der Verhaltenstherapie. In der ACT werden sowohl Akzeptanz- und Achtsamkeitsstrategien als auch Strategien der Verhaltensänderung und des engagierten Handelns eingesetzt. Das übergeordnete Ziel ist, die psychische Flexibilität zu erhöhen, die für ein wertorientiertes Leben unter ständig wechselnden inneren und äußeren Lebensbedingungen erforderlich ist. Psychische Flexibilität bedeutet, dass eine Person in vollem Kontakt mit dem gegenwärtigen Moment und jenachdem, was die aktuelle Situation und die selbst gesetzten wertebezogenen Ziele erfordern, ihr Verhalten ändern oder beharrlich beibehalten kann.

Die Schematherapie ist ein Ansatz, der als eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie die Methoden der kognitiven Therapie um Elemente psychodynamischer Konzepte und anderer etablierter psychologischer Theorien und Therapieverfahren erweitert. Grundlage der Methode bildet die Theorie, dass jeder Mensch durch Einflüsse in seiner Entwicklung bestimmte Denkmuster (Schemata) entwickelt. Diese Schemata bestimmen dann sein Erleben und Verhalten. Bei vielen Menschen haben sich durch unerfüllte Bedürfnisse in der Kindheit negative Schemata gebildet. Solche ungünstigen Schemata können zu Beeinträchtigungen im Alltagsleben bis hin zu psychischen Störungen führen. In der Schematherapie werden die Schemata aufgedeckt und können behandelt werden.

Ich schätze grundsätzlich die offene Begegnung und freue mich immer wieder auch über kollegiale Zusammenarbeiten. Supervision und Selbsterfahrung im Sinne der Selbstfürsorge dürfen in keinem helfenden Beruf fehlen.




(Verbands-) Mitgliedschaften:

Psychotherapeutenkammer NRW

DPtV Deutsche Psychotherapeutenvereinigung